Psychotherapie
Wir vereinbaren zunächst einen Termin für ein Erstgespräch, das zur Erfassung Ihrer Problematik dient und der gemeinsamen Abklärung, ob eine Psychotherapie die geeignete Maßnahme für Sie ist.
Daran anschließend finden bis zu 4 probatorische Sitzungen statt, in denen neben einer umfassenden Diagnostik die gemeinsame Erarbeitung konkreter Therapieziele und die Entwicklung Ihres individuellen Behandlungsplans erfolgt. Diese Stunden dienen auch dem gegenseitigen Kennenlernen und der Entscheidungsfindung bezüglich einer gemeinsamen Zusammenarbeit.
Die Therapiestunden finden in der Regel einmal wöchentlich im Sitzen statt und dauern 50 Minuten. Termine bis 21:00 Uhr und auch am Wochenende möglich.
Weiterhin finden bei ausreichender Teilnehmerzahl regelmäßig wöchentliche Entspannungstherapien sowie Gruppentherapien ( soziales Kompetenztraining, Angstgruppe, Gruppentherapie bei Schlafstörungen ) statt.
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte und anerkannte Methode, welche darauf beruht, zum Beispiel erlernte Fehlverhaltensweisen durch neue, korrigierte zu ersetzen. Weiterhin ist vor allem das Ziel, dass der Patient Hilfe zur Selbsthilfe erhält. In unterschiedlichen therapeutischen Verfahren (Angstbewältigung mit Reizkonfrontation, Lernen am Modell, operante Verfahren, Selbstkontrolle, kognitive Verfahren, Achtsamkeitstechniken), welche je nach Krankheitsbild und jeweiliger Situation Anwendung finden,
soll mit dem Patienten die Störung herausgearbeitet und nachfolgend Schritt für Schritt das Therapieziel verfolgt werden.
Psychodynamische Psychotherapie
In der psychodynamischen Therapie herrscht der Anspruch vor, dass nicht nur die Symptome, sondern die Störung, welche die Symptome hervorruft, behandelt wird. Es geht um die Psychologie des Unbewussten und um verdrängte Konflikte und somit um die therapeutische Arbeit mit der Abwehr. Eine große Rolle spielt die Übertragung und Gegenübertragung und deren Analyse. Für eine psychodynamische Therapie benötigt der Patient eine emotionale Stabilität und eine gute soziale Integration.
Wichtig ist vor allem die Bereitschaft zu einer therapeutischen Beziehung und zu einer offenen Kommunikation. Der Patient sollte über die Beseitigung der Symptome hinaus als Therapieziel die persönliche Veränderung anstreben.
Entspannungstherapie
Unter einer Entspannungstherapie versteht man Methoden, welche durch regelmäßig übende muskelentspannende Verfahren zu einer Reduktion der Symptome führen und dabei dem Patienten wieder mehr Kontrolle über seinen Körper und Organismus geben und somit wieder für mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit sorgen. Bekannte Verfahren sind die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen sowie das Autogene Training. Beide Verfahren können sowohl im Liegen als auch im Sitzen durchgeführt werden. Beide Verfahren sind relativ leicht zu erlernen und können nach einigem Üben zu Hause selbständig durchgeführt werden. Sehr gute Erfolge werden erzielt bei Schlafstörungen, Stress, Nervosität, chronischen Schmerzen, Angststörungen und Depressionen. Weiterhin dient es der Psychohygiene. Entspannungsverfahren werden in der Gruppe durchgeführt.
Gruppentherapie
In der verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie treffen sich wöchentlich bis zu 10 Patienten, welche sich mit bestimmten krankheitsspezifischen Themen beschäftigen und mit Hilfe des Therapeuten Anleitung zur Selbsthilfe erhalten. Symptombezogene Gruppen sind zum Beispiel die Angst-, Sucht- und Essgruppe. Störungsübergreifend ist das Soziale Kompetenztraining.